Denkmalgeschütztes Bauernhaus aus dem 17. Jahrhundert

Das Bauernhaus, erbaut um 1650, steht unter Denkmalschutz und wurde nach mehr als 15 Jahren Leerstand saniert und wieder bewohnbar gemacht.

Der ehemalige Wohntrakt – halb gemauert, halb in Blockbauweise – wurde zunächst auf seine Standfestigkeit geprüft, teils hängende Zimmerdecken ausgerichtet und mit Dämmmaterial unterfangen. Das gesamte Dach musste erneuert werden, wobei die alten Balken in der ehemaligen Tenne weitgehend erhalten werden konnten.

Die gesamte Tenne, ehemals Heulager, erhielt einen 20 cm höheren Bodenaufbau und eine neue Ummantelung in Holzbauweise. Im Inneren wurden einzelne morsche Balken ersetzt und ausgebessert, das gesamte Sprengwerk in Handarbeit gereinigt, sodass die frühere Tenne nun als großzügiger Wohnraum mit offener Küche zur Verfügung steht. Unter Beibehaltung der alten Andreaskreuze zieht sich über zwei Seiten der Tenne ein Fensterband und öffnet den Blick in die Landschaft.

In die Räume im alten Wohnbereich wurden Kupferrohre für eine Wandheizung eingezogen, und in die Wand zwischen Tenne und Wohnbereich die nötigen Rohre für die sanitäre Versorgung integriert. Im Erdgeschoss sorgt eine Fußbodenheizung für angenehmes Wohnklima im kellerlosen Haus. Die Erschließung der oberen Wohnräume erfolgt über eine neu eingebaute Treppe. Der alte Kuhstall wird als Werkstatt genutzt.